Über uns

»Die Widersprüche sind die Hoffnung.« (Thomas Brasch, 1981)

Die translib ist ein kommunistisches Bildungsprojekt.

Der Kommunismus bildet die politische Identität des Projektes, da wir ein Interesse an der radikalen Aufhebung der Herrschaft des Menschen über den Menschen hegen. Die bestehende Gesellschaft muss dafür überwunden werden. Durch die kapitalistische Produktionsweise entwickelt sie zwar ungeheure Produktivkräfte, zerstört damit allerdings zunehmend die natürliche Grundlage der Reproduktion und schneidet die Überzahl der Weltbevölkerung fortwährend von einem selbstbestimmten Leben ab. Sie hat nicht nur ein System versteckter Ausbeutung errichtet, in welchem der arbeitenden Klasse das Produkt ihrer Arbeit vorenthalten wird. In ihr wurden zugleich geschlechtliche, nationale und ethnische Trennlinien konstitutiv, die mit offener Unterdrückung einhergehen. Demgegenüber will unser Projekt auf eine Gesellschaft mit menschlichem Antlitz provozieren. Wir stellen uns dafür in die Tradition von Versuchen, welche die Grausamkeiten angegriffen haben, die von der Zivilisation auch ausgegangen sind. Gegenwärtig liegt die kommunistische Bewegung am Boden; in ihrer Geschichte aber wurden radikale Bedürfnisse und radikale Gedanken artikuliert, solidarische Beziehungen aufgebaut und neue Formen der Poesie erfunden. Für zukünftige Bemühungen um eine umfassende Emanzipation müssen diese Momente lebendig [...]

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Aktuell

Fr, 28. März | 19 Uhr | Ort: !!Meuterei, Zollschuppenstraße 1!! Veranstalterin: translib Arbeit ist in der Theorie der »Frankfurter Schule« zugleich zentral und randständig in ihrer Bedeutung: Zentral, da die Arbeiter*innenbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ihren Ausgangspunkt darstellt. Marginal, da die Autoren des Instituts für Sozialforschung Arbeit nicht ins Zentrum ihrer Theoriebildung […]

Buchvorstellung – Arbeit in der Kritischen Theorie